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Substrate, die speziell für Kakteen gedacht sind, simulieren die Bodenbedingungen in den natürlichen Verbreitungsgebieten der Pflanzen. Daher gedeihen die Sukkulenten in Kaktuserde oftmals besonders gut und sind sowohl gesünder als auch widerstandsfähiger. Der grösste Unterschied zu normaler Blumenerde besteht in dem hohen Anteil an mineralischen Bestandteilen, während Humus in Kakteenerde nur in geringen Mengen zu finden ist. Kaktuserde bietet dem Wurzelsystem ausreichend Stabilität, ist dabei aber so locker, dass eine ungehinderte Durchwurzelung gewährleistet ist. Um diese Funktionen zu erfüllen, enthält Kaktuserde beispielsweise folgende Bestandteile:
Die Spezialerde neigt im Gegensatz zu normaler Blumenerde zudem nicht zur Verdichtung, was ausgesprochen wichtig ist, denn selbst eine geringfügige Staunässe ist für alle Kakteenarten schädlich.
Kakteenerde eignet sich für alle Sukkulenten, zu denen auch die Kakteen gehören. Für andere Zimmerpflanzen oder auch für Pflanzen, die auf deinem Balkon stehen, genügt eine normale Blumenerde. Alternativ kannst du je nach Pflanzenart zu einer anderen Spezialerde greifen. Für Stecklinge und Aussaaten empfiehlt sich beispielsweise eine Anzuchterde. Orchideen fühlen sich hingegen in einem Orchideensubstrat besonders wohl. Und für Heide- und Moorbeetpflanzen wie Rhododendren, Kamelien oder Azaleen gibt es eine spezielle Moorbeeterde. Für Tomaten, Rosen und Zitruspflanzen ist in der Regel keine Spezialerde erforderlich.
Viele Substrate enthalten bereits Dünger, sodass du deine Kakteen zumindest in den ersten Wochen nach dem Eintopfen nicht zusätzlich mit Dünger versorgen musst. Informationen dazu, wie viel Dünger in einer bestimmten Kakteenerde enthalten ist, findest du auf der Verpackung. Dabei ist zwischen folgenden Kategorien zu unterscheiden:
Du kannst Kakteenerde wie normale Blumenerde verwenden. Die Wurzeln deiner Kakteen und Sukkulenten sollten vollständig mit Substrat bedeckt sein, damit sie bestmöglich geschützt sind und die Pflanze gut gedeihen kann. Achte ausserdem darauf, die Erde nicht zu eng anzupressen. Sie sollte möglichst locker bleiben, denn nur dann können die Wurzeln sich ungehindert ausbreiten.
Du kannst fertig angemischte Kakteenerde kaufen oder dir mithilfe einer Anleitung deine individuelle Kakteenerde selbst herstellen. Vermische dazu folgende Zutaten im angegebenen Verhältnis:
Verwendet du beispielsweise 200 Gramm Vermiculit, benötigst du 400 Gramm beziehungsweise 600 Gramm der übrigen Zutaten. Du kannst die Auswahl der Zutaten jedoch individuell an die Bedürfnisse deiner Kakteenarten anpassen. Zum Beispiel haben die Sorten Ariocarpus, Obregonia und Lophophora einen sehr geringen Nährstoffbedarf. Der mineralische Anteil in der Kaktuserde sollte daher hoch sein, der organische Anteil eher gering.
Für die Verwendung von Kakteenerde benötigst du kein spezielles Zubehör. Wenn du dir deine eigene Blumenerde speziell für Kakteen herstellen möchtest, ist es allerdings hilfreich, wenn du ein ausreichend grosses Gefäss und geeignete Gerätschaften zum Mischen der verschiedenen Bestandteile hast. Eine kleine Schaufel, wie du sie auch für die Gartenpflege verwendest, ist dabei in der Regel ausreichend. Ein weiteres nützliches Zubehörteil für Kakteenerde ist ein Feuchtigkeitsmesser, der dir – zum Beispiel durch eine Farbänderung – signalisiert, wann es wieder Zeit zum Giessen ist.
Wie häufig du deine Kakteen umtopfen solltest, hängt von Alter und Wachstum der Pflanzen ab. Die meisten Sukkulenten und Kakteen benötigen alle ein bis drei Jahre ein neues Behältnis. Spätestens dann, wenn der Topf zu klein ist, die Menge an Blumenerde im Topf nicht mehr ausreicht oder eine oder mehrere Pflanzen von Schädlingen befallen sind, solltest du sie umtopfen. Die ideale Zeit für das Umtopfen von Kakteen ist im Frühjahr zwischen März und Mai. Am besten lässt du das Substrat zunächst komplett durchtrocknen, denn dann gestaltet sich das Umtopfen leichter. Wenn du diese Tipps beherzigt, steht dem üppigen Gedeihen deiner Kakteen und Sukkulenten nichts mehr im Wege.
Blumen zum Muttertag sind ein Must-have. Das wichtige Datum solltest du nicht vergessen und rechtzeitig vor dem Termin mit den Vorbereitungen beginnen. Gefeiert wird am zweiten Sonntag im Mai. Bestelle deinen Blumenstrauss einige Zeit vorher. Dann kannst du dich in aller Ruhe im Blumengeschäft beraten lassen und hast die Auswahl zwischen verschiedenen Blumensorten der Saison und Exoten wie der Orchidee. Suchst du nach einer langlebigen Alternative zu Schnittblumen, bieten sich Zimmerpflanzen an. En passant kann der Florist dir auch jede Menge Pflegetipps geben. Ideen rund um Blumen zum Muttertag findest du hier zusammengestellt – so wird deine Überraschung ein Erfolg!
Die grossen Blüten der Amaryllis, bevorzugt in Rot, gehören für viele zur Weihnachtszeit dazu. Aber wie schafft man es, dass sie auch zum nächsten Weihnachten wieder blühen? Das ist gar nicht so schwer! Hier bekommst du Tipps, wie du an deiner Amaryllis viele Jahre Freude hast. Vorab: Wir wissen alle, was gemeint ist, wenn wir von „Amaryllis“ sprechen. Die offizielle Zuordnung dieser Pflanze zu einer Gattung hat sich jedoch geändert. Unsere Amaryllis gehört nach den neuesten Erkenntnissen zur Gattung Hippeastrum. Die beliebten Weihnachtsblüher heissen übrigens auf Deutsch Rittersterne. Wir verwenden hier beide Begriffe.
Balkonblumen gedeihen auf dem Balkon in Balkonkästen und beeindrucken mit ihren kräftigen Farben und wunderschönen Blüten. Mit den richtigen Tipps findest du die passenden Pflanzenarten für deinen Balkon und sorgst mit aufmerksamer Pflege dafür, dass die Gewächse ihre Blütenpracht optimal entfalten. Die besten Tipps und die wichtigsten Infos zu Balkonblumen gibt es hier.
Die Magnolie ist für ihre aussergewöhnlich schönen Blüten bekannt und beliebt. Sie zählt zu den wertvollsten Ziergehölzen im Garten und viele Menschen erfreuen sich an ihrem Anblick. Wenn die Magnolie erst einmal gepflanzt ist, so blüht sie viele Jahrzehnte lang und das ohne aufwändige Pflege. In diesem Artikel erfährst du, welche Arten von Magnolien es gibt, wie du sie richtig pflanzt und was du sonst noch beachten solltest.
Ein Geburtstag ohne Blumen ist ein absolutes No-Go. Ob Kind, gestandener Mann, Teenager oder Grossmutter – alle freuen sich über einen Blumenstrauss zum Geburtstag. Findet ein grosses Fest statt, gehört der Blumenschmuck zur Ausstattung von Tafel und Raum. Auch beim intimen Kaffeekränzchen oder beim Kindergeburtstag dürfen Blumen nicht fehlen.
Weidenkätzchen gehören für viele Menschen einfach zur Osterdekoration dazu. Besonders Kinder erfreuen sich an den Blüten mit ihrem samtigen Fell. Doch während das Sammeln von Weidenkätzchen früher ein fester Brauch war, findet man sie heute immer seltener in der freien Natur. Zum Glück lassen sich Weidenkätzchen im eigenen Garten züchten – und das mit wenig Aufwand und Pflege. Wir verraten dir die besten Tipps, wie du deine Weidenkätzchen Jahr für Jahr zum Blühen bringst: von der Wahl des Standorts über den richtigen Boden bis zum Kürzen und der Vermehrung im Frühling.