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Rittersterne blühen zwar sehr eindrucksvoll, aber irgendwann ist die Zeit leider vorbei. Viele werfen die Pflanze dann in den Müll. Das ist schade, denn es handelt sich um Zwiebelpflanzen, wie ja auch deutlich zu sehen ist. Sie haben allerdings einen anderen Rhythmus als europäische Zwiebelpflanzen: Bei ihnen kommen die Blätter nach der Blüte. In der Blütezeit hat die Pflanze grösstenteils aus der Zwiebel gelebt. Nun braucht sie neue Energie und treibt lange grüne Blätter aus, mit denen sie Fotosynthese betreiben kann. Sie braucht dazu einen hellen, gerne sonnigen Standort und muss regelmässig gegossen werden. Du kannst sie ausserdem unterstützen, indem du sie düngst. So kann sie über die Sommermonate Kraft tanken. Du kannst sie zwischen die Zimmerpflanzen oder sogar nach draussen stellen, aber nicht sofort in die pralle Sonne – sie könnte einen Sonnenbrand bekommen. Das Giessen und Düngen stellst du Mitte, Ende August ein. Schneide die Blätter nicht ab, sondern lass deine Pflanze diese Phase in Ruhe abschliessen. Sie speichert nun alle Energie in der Zwiebel. Sind die Blätter verwelkt, kannst du sie abschneiden und den Topf mit der Zwiebel an einen kühleren, dunklen Platz stellen, beispielsweise in den Keller oder zu den Gartenmöbeln. Im November holst du sie wieder hervor, stellst sie an einen hellen, warmen Standort und feuchtest die Erde leicht an. Die ersten Blütentriebe werden nicht lange auf sich warten lassen!
Die Rittersterne wachsen wild im subtropischen Südamerika. Ihr Lebensrhythmus ist geprägt von den Regen- und Trockenzeiten dort. Mit Hilfe ihrer grossen Zwiebel überstehen sie die trockenen Phasen. Mit den europäischen Jahreszeiten würden sie sich nicht anfreunden können. Bei uns sind sie deshalb Zimmerpflanzen. Wir simulieren die Trockenphasen in ihrer Heimat, indem wir sie einige Monate nicht giessen und kühl und dunkel stellen. Nach dieser Ruhepause erscheint sie erneut mit ihren bildschönen Blüten – pünktlich zu Weihnachten. Ursprünglich wurde die Pflanze der Gattung Amaryllis zugerechnet. Später wurde diese Gattung nach Merkmalen neu aufgeteilt, und die Rittersterne gehören heute zur Gattung Hippeastrum. Sie zählen aber weiter zur Pflanzenfamilie der Amaryllisgewächse. Es gibt viele verschiedene Sorten Hippeastrum, auch in verschiedenen Farben. Dein Florist hat sicher mehrere im Sortiment.
Die Pflanze wird am sinnvollsten am Ende der Ruhephase, also im November oder Anfang Dezember umgetopft. Manche nehmen die Zwiebel sogar schon zur Ruhephase aus dem Topf, das muss aber nicht sein. November ist auch die richtige Zeit, um lose Amaryllis-Zwiebeln einzupflanzen. Je älter die Amaryllis wird, desto grösser wird sie auch und desto grösser werden ihre Blüten.
Du darfst die einzelnen Blüten des Hippeastrum nach der Blütezeit abschneiden. So kommen die, die noch frisch sind, besser zur Geltung. Es ist grundsätzlich auch sinnvoll, die Blüten abzuschneiden. Die Pflanze investiert sonst sehr viel Kraft in die Samenbildung. Sind alle Blüten entfernt, trocknet der Stängel von selbst ein. Manche schneiden auch den Stängel samt verwelkter Blüten ab. Die Blätter solltest du dagegen in Ruhe lassen. Welkende Blätter sehen zwar nicht hübsch aus. Lass deine Pflanze trotzdem erst die Nährstoffe aus den Blättern in die Zwiebel verlagern. So ist sie optimal für die Zeit danach gerüstet. Sind die Blätter verwelkt, kannst du sie abschneiden.
Amarylliszwiebeln in Wachs sehen interessant aus und es lassen sich damit tolle Geschenkideen umsetzen. Sie produzieren auch für einige Tage schöne Blüten. Sie benötigen dabei keine Pflege, denn alles, was sie brauchen, holen sie sich aus der Zwiebel. Danach musst du die Zwiebel leider wegwerfen. Da sie keine Wurzeln hat und weder Wasser noch Nährstoffe aufnehmen kann, kann sie keine neue Kraft tanken. Es gelingt sehr selten, eine vom Wachs befreite Zwiebel erfolgreich einzupflanzen.
Rittersterne sind giftig, insbesondere die Zwiebel. Wer nur wenige Gramm davon verzehrt, kann üble Vergiftungserscheinungen wie Herzrasen, Übelkeit und Schweissausbrüche bekommen. Deshalb ist es auch keine gute Idee, die Zwiebel lose im Gemüsefach zu lagern. Katzen und andere Haustiere, die aus Langeweile an Amaryllis-Blättern herumknabbern, bringen sich damit in Lebensgefahr und müssen sofort zum Tierarzt.
Um die schöne Blüte wieder zu bekommen, wegen der du dein Hippeastrum vermutlich einmal gekauft hast, müssen die einzelnen Phasen der Jahresrhythmus eingehalten werden. Die Pflanze braucht eine Wachstumsphase im Sommer, in der sie mit ihren grünen Blättern neue Energie tanken kann. Und sie braucht die Ruhepause ohne Wasser. Der Wechsel zwischen trocken–dunkel–kühl und feucht–hell–warm ist das Signal an die Pflanze, dass es Zeit ist zu blühen. Es kann vorkommen, dass deine Pflanze in einem Jahr mal nur Blätter produziert. Oder dass die Blüten später kommen als die Blätter. Bleib geduldig, lass sie über den Sommer Kraft sammeln und dann erneut trocken in die Ruhepause gehen. Vielleicht klappt es ja zur nächsten Blütezeit!
Waldblumen und Wildkräuter üben eine ganz besondere Faszination aus. Sie brauchen nicht die Üppigkeit vieler Gartenpflanzen, sondern entfalten ihre ganze eigene Schönheit in der Natur. Ausserdem sind sie echte Insektenmagneten und tragen zur natürlichen Artenvielfalt bei. Kein Wunder, dass viele Menschen Wildblumen auch in ihrem Garten setzen möchten. Bei vielen Arten ist das kein Problem!
Die Alpenflora der Schweiz ist von beeindruckender Vielfalt: Rund 1.000 Blütenpflanzenarten gedeihen in den Schweizer Bergen. Während der Hauptblütezeit im Sommer zaubern zahllose Blumen überall Farbtupfer in die Landschaft, selbst in hochgelegenen Felsregionen. Neben den allseits bekannten Arten wie Enzian, Alpenrose und Edelweiss gibt es in den Schweizer Bergen auch viele Arten, die nur Botanikern geläufig sind.
Wie kein anderer Blumenschmuck ist der Trauerkranz der Inbegriff der klassischen Trauerfloristik. Unterschiedlichste Blumen, Blüten und Grünzeug lassen sich in Kranzform flechten, die Grösse kann dabei individuell angepasst werden. Mit einem schönen Trauerkranz erweist du dem Verstorbenen die letzte Ehre. Blumen und Farben kannst du wählen, wie es dem Verstorbenen am besten gefallen hätte, du kannst aber auch sehr schön eigene Ideen verwirklichen. Der richtige Ansprechpartner für einen passenden Kranz ist ein Experte aus einem spezialisierten Blumenladen. Er hilft dir auch dabei, den richtigen Text für die Schleife zu wählen, mit der du den Trauerkranz noch persönlicher machst.
Die Farbe Blau war schon immer sehr beliebt. Das liegt möglicherweise daran, dass sie der Farblehre zufolge beruhigt und entspannt. Oder es liegt daran, dass wir schöne Dinge damit in Verbindung bringen, den Anblick des Meeres oder den eines wolkenlosen Sommerhimmels zum Beispiel. Blaue Blumen sorgen in den eigenen vier Wänden, im Garten oder auf dem Balkon für schöne Farbtupfer. Dank einer grossen Auswahl verschiedener blau blühender Pflanzen, gibt es viele einfache und sehenswerte Optionen, um so einen Hingucker zu erschaffen. Neben beliebten und weit verbreiteten Pflanzenarten gibt es auch Exoten, die noch nicht in allzu vielen Gartenanlagen vorkommen.
Der Weihnachtsstern (Euphorbia pulcherrima) gehört zur Weihnachtszeit wie Weihnachtsbaum, Christstollen, Plätzchen und Geschenke. Die Zimmerpflanze mit den leuchtend roten Hochblättern stammt aus Mexiko. In ihrer Heimat wächst sie zu beeindruckenden meterhohen Sträuchern heran. Der Weihnachtsstern ist auch als Christstern, Adventsstern oder Poinsettie bekannt. Diesen Namen erhielt er nach seinem Entdecker, Joel Poinsett. Ihm zu Ehren wurde der 12. Dezember zum Poinsetta-Day gekürt. In den USA verschenken die Menschen an diesem Tag Weihnachtssterne. Wer die Bedürfnisse der dekorativen Pflanze kennt, kann sich viele Jahre lang daran erfreuen. Wir haben die wichtigsten Informationen und Pflegetipps zum Pflanzen, Düngen und Giessen zusammengestellt.
Weidenkätzchen gehören für viele Menschen einfach zur Osterdekoration dazu. Besonders Kinder erfreuen sich an den Blüten mit ihrem samtigen Fell. Doch während das Sammeln von Weidenkätzchen früher ein fester Brauch war, findet man sie heute immer seltener in der freien Natur. Zum Glück lassen sich Weidenkätzchen im eigenen Garten züchten – und das mit wenig Aufwand und Pflege. Wir verraten dir die besten Tipps, wie du deine Weidenkätzchen Jahr für Jahr zum Blühen bringst: von der Wahl des Standorts über den richtigen Boden bis zum Kürzen und der Vermehrung im Frühling.