Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Rittersterne blühen zwar sehr eindrucksvoll, aber irgendwann ist die Zeit leider vorbei. Viele werfen die Pflanze dann in den Müll. Das ist schade, denn es handelt sich um Zwiebelpflanzen, wie ja auch deutlich zu sehen ist. Sie haben allerdings einen anderen Rhythmus als europäische Zwiebelpflanzen: Bei ihnen kommen die Blätter nach der Blüte. In der Blütezeit hat die Pflanze grösstenteils aus der Zwiebel gelebt. Nun braucht sie neue Energie und treibt lange grüne Blätter aus, mit denen sie Fotosynthese betreiben kann. Sie braucht dazu einen hellen, gerne sonnigen Standort und muss regelmässig gegossen werden. Du kannst sie ausserdem unterstützen, indem du sie düngst. So kann sie über die Sommermonate Kraft tanken. Du kannst sie zwischen die Zimmerpflanzen oder sogar nach draussen stellen, aber nicht sofort in die pralle Sonne – sie könnte einen Sonnenbrand bekommen. Das Giessen und Düngen stellst du Mitte, Ende August ein. Schneide die Blätter nicht ab, sondern lass deine Pflanze diese Phase in Ruhe abschliessen. Sie speichert nun alle Energie in der Zwiebel. Sind die Blätter verwelkt, kannst du sie abschneiden und den Topf mit der Zwiebel an einen kühleren, dunklen Platz stellen, beispielsweise in den Keller oder zu den Gartenmöbeln. Im November holst du sie wieder hervor, stellst sie an einen hellen, warmen Standort und feuchtest die Erde leicht an. Die ersten Blütentriebe werden nicht lange auf sich warten lassen!
Die Rittersterne wachsen wild im subtropischen Südamerika. Ihr Lebensrhythmus ist geprägt von den Regen- und Trockenzeiten dort. Mit Hilfe ihrer grossen Zwiebel überstehen sie die trockenen Phasen. Mit den europäischen Jahreszeiten würden sie sich nicht anfreunden können. Bei uns sind sie deshalb Zimmerpflanzen. Wir simulieren die Trockenphasen in ihrer Heimat, indem wir sie einige Monate nicht giessen und kühl und dunkel stellen. Nach dieser Ruhepause erscheint sie erneut mit ihren bildschönen Blüten – pünktlich zu Weihnachten. Ursprünglich wurde die Pflanze der Gattung Amaryllis zugerechnet. Später wurde diese Gattung nach Merkmalen neu aufgeteilt, und die Rittersterne gehören heute zur Gattung Hippeastrum. Sie zählen aber weiter zur Pflanzenfamilie der Amaryllisgewächse. Es gibt viele verschiedene Sorten Hippeastrum, auch in verschiedenen Farben. Dein Florist hat sicher mehrere im Sortiment.
Die Pflanze wird am sinnvollsten am Ende der Ruhephase, also im November oder Anfang Dezember umgetopft. Manche nehmen die Zwiebel sogar schon zur Ruhephase aus dem Topf, das muss aber nicht sein. November ist auch die richtige Zeit, um lose Amaryllis-Zwiebeln einzupflanzen. Je älter die Amaryllis wird, desto grösser wird sie auch und desto grösser werden ihre Blüten.
Du darfst die einzelnen Blüten des Hippeastrum nach der Blütezeit abschneiden. So kommen die, die noch frisch sind, besser zur Geltung. Es ist grundsätzlich auch sinnvoll, die Blüten abzuschneiden. Die Pflanze investiert sonst sehr viel Kraft in die Samenbildung. Sind alle Blüten entfernt, trocknet der Stängel von selbst ein. Manche schneiden auch den Stängel samt verwelkter Blüten ab. Die Blätter solltest du dagegen in Ruhe lassen. Welkende Blätter sehen zwar nicht hübsch aus. Lass deine Pflanze trotzdem erst die Nährstoffe aus den Blättern in die Zwiebel verlagern. So ist sie optimal für die Zeit danach gerüstet. Sind die Blätter verwelkt, kannst du sie abschneiden.
Amarylliszwiebeln in Wachs sehen interessant aus und es lassen sich damit tolle Geschenkideen umsetzen. Sie produzieren auch für einige Tage schöne Blüten. Sie benötigen dabei keine Pflege, denn alles, was sie brauchen, holen sie sich aus der Zwiebel. Danach musst du die Zwiebel leider wegwerfen. Da sie keine Wurzeln hat und weder Wasser noch Nährstoffe aufnehmen kann, kann sie keine neue Kraft tanken. Es gelingt sehr selten, eine vom Wachs befreite Zwiebel erfolgreich einzupflanzen.
Rittersterne sind giftig, insbesondere die Zwiebel. Wer nur wenige Gramm davon verzehrt, kann üble Vergiftungserscheinungen wie Herzrasen, Übelkeit und Schweissausbrüche bekommen. Deshalb ist es auch keine gute Idee, die Zwiebel lose im Gemüsefach zu lagern. Katzen und andere Haustiere, die aus Langeweile an Amaryllis-Blättern herumknabbern, bringen sich damit in Lebensgefahr und müssen sofort zum Tierarzt.
Um die schöne Blüte wieder zu bekommen, wegen der du dein Hippeastrum vermutlich einmal gekauft hast, müssen die einzelnen Phasen der Jahresrhythmus eingehalten werden. Die Pflanze braucht eine Wachstumsphase im Sommer, in der sie mit ihren grünen Blättern neue Energie tanken kann. Und sie braucht die Ruhepause ohne Wasser. Der Wechsel zwischen trocken–dunkel–kühl und feucht–hell–warm ist das Signal an die Pflanze, dass es Zeit ist zu blühen. Es kann vorkommen, dass deine Pflanze in einem Jahr mal nur Blätter produziert. Oder dass die Blüten später kommen als die Blätter. Bleib geduldig, lass sie über den Sommer Kraft sammeln und dann erneut trocken in die Ruhepause gehen. Vielleicht klappt es ja zur nächsten Blütezeit!
Die Wachsblume ist eine farbenfrohe Zimmerpflanze, die Hobbygärtner mit ihrer Blütenpracht und ihrem süssen Duft betört. Zwar stammt sie ursprünglich aus exotischen Gebieten wie Indien, Ostasien, Australien und Ozeanien. Doch auch in den eigenen vier Wänden gedeihen viele der Unterarten prächtig – allen voran die Porzellanblume. Wenn du unsere Tipps zur richtigen Pflege beachtest, kannst auch du diese Schönheit zum Blühen bringen und deinem Wohnzimmer einen tropischen Touch verleihen.
Die Blumen der Anemonen zeichnen sich durch ihre filigranen Blüten aus. Bei jedem Windzug bewegen sie sich leicht hin und her. Daher werden Anemonen auch als Windröschen bezeichnet. Es sind mehr als 200 Arten dieser Pflanzengattung bekannt, wobei das Balkan-Windröschen und die Herbstanemone sowie das Buschwindröschen die bekanntesten Vertreter sind. Je nach Art und Sorte sind die Anemonen als Bodendecker oder Staude beliebt. Allen gemeinsam ist ihre filigrane Blütenpracht.
Früher waren sie überall zu finden – auf Wiesen, an Wald- und Wegesrändern und in den Nutzgärten der Menschen. Aber zwischen kilometerlangen Maisfeldern und ordentlich aufgeräumten Ziergärten verlieren sie mehr und mehr ihre natürlichen Lebensräume. Aufgrund intensiver Flächennutzung verschwinden aber nicht nur die farben- und formenreichen Wildblumen. Mit ihnen verringert sich auch die Lebensgrundlage für viele Vögel, Wildbienen und Insekten. Dabei kann jeder von uns diesem Artensterben entgegenwirken. Viel Aufwand, denkst du? Warum das Gegenteil der Fall ist, erfährst du in diesem Artikel.
Pflanzen sorgen für ein angenehmes Raumklima und gestalten eine bunte und einladende Atmosphäre. Im Garten, im Hochbeet und auf der Terrasse sind Blumen und Gewächse eine stilvolle Ergänzung der Gartenmöbel. Für eine optimale Pflanzenpflege brauchst du die richtigen Pflanzgefässe. Hier kommt es nicht nur auf Farben, Design und Optik an. Auch Material, Formen und Grössen müssen passend ausgewählt werden, damit die Pflanze genug Platz hat und gleichmässig wächst. Im Folgenden erfährst du, worauf du bei Erwerb und Nutzung von Pflanzgefässen achten solltest.
Dein Blick schweift über die Wiese und dein Auge fällt auf eine Blume, die für die Schweizer Natur typisch ist. Margeriten gehören zu den beliebtesten Sommerblumen unserer Heimat. Neben der wilden Wiesenmargerite gibt es zahlreiche Arten, die sich gut als Garten- und Balkonpflanzen eignen. Sie alle strahlen uns während der Blütezeit in herrlichem Weiss entgegen. Mit einigen Tipps gedeihen die Blumen besonders gut.
Die Schachbrettblume ist ein ganz besonderer Hingucker in deinem Garten, denn die Musterung der Blüten erinnert tatsächlich an ein Schachbrett. Die zur Familie der Liliengewächse zählende Pflanze macht sich sowohl in deinem Garten als auch im Kübel gut. Wichtig: Es handelt sich um eine Giftpflanze. Wenn du sie neben andere Kräuter und Blumen pflanzt, solltest du bei der Gartenarbeit Handschuhe tragen. In der freien Natur ist die Blume in vielen Teilen Europas beheimatet. Hier gedeiht sie auf Wiesen oder Auen. Da sie vom Aussterben bedroht ist, steht sie seit einiger Zeit unter Naturschutz.