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In der Botanik gehört die Lilie zu den Zwiebelpflanzen. Sie ist eine der ältesten Zierpflanzen der Welt und hat ihren Ursprung in Südost-China sowie in Nordamerika. Die Lilie ist bekannt für ihren klebrigen und stark duftenden Blütenstaub und für ihren aufrechten, glatten Stängel. Die Blüten der Pflanze sind je nach Sorte entweder trompeten-, röhren- oder schalenförmig. Die heraldische Lilie erscheint meist als stilisierte Schwertlilie. Sie besteht aus drei von einem Band zusammengehaltenen Blättern mit Stiel, deren mittleres Blatt nach oben und unten zugespitzt ist. Die äusseren drei Blätter hängen herab und biegen sich dabei nach aussen.
Botanisch werden ungefähr 125 Arten der Familie der Liliengewächse unterschieden. Oft ist es so, dass in der Kulturgeschichte zwar unterschiedliche Darstellungen der Lilie stattfinden, diese aber unabhängig von der genauen Lilienart einfach als Lilie bezeichnet werden. Die häufigste dargestellte Lilienart ist die Schwertlilie, die sich insbesondere auf Wappen oder Bannern wiederfindet. Weitere Unterformen der Lilie aus Kultur und Historie sind beispielsweise:
Die Lilie ist eine beliebte Pflanzengattung, wenn es darum geht, Blumen zu verschenken. In der Blumensprache stehen Lilien seit dem Mittelalter für Weiblichkeit, Schönheit, Reinlichkeit und Jungfräulichkeit, weswegen sie seither eine beliebte Blume für Hochzeiten ist. Besonders die weisse Lilie stet jedoch auch für die Vergänglichkeit, den Tod und die Trauer, sodass sie sich auch vermehrt auf Grabgestecken und Beerdigungen wiederfindet. Die Bedeutung variiert jedoch stark je nach Auslegung und vor allem auch je nach Liliensorte und dem damit einhergehenden Farbton.
Lilien gibt es in so gut wie allen Farbvarianten. Je nach den verschiedenen Anlässen und den jeweiligen Botschaften, die du übermitteln möchtest, solltest du die Farbe deines Lilien-Strausses nicht ausser Acht lassen. So stehen weisse Lilien für die Unschuld und die Reinheit der Liebe, aber beispielsweise auch für den Tod und die Trauer. Orangefarbene Liliengewächse deuten auf einen Zweifel an den Absichten des Blumenempfängers hin, während gelbe Lilien-Blumensträusse Eitelkeit unterstellen. Rote Lilien finden ähnlich wie Rosen ihre Bedeutung in der Liebe, sodass sie gern bei Hochzeiten verwendet werden oder eine Liebeserklärung sind. Rosafarbene oder pinke Lilien haben eine kulturelle Verbindung zu Festtagen, Jubiläen oder grossen Ereignissen und werden gern in diesem Rahmen verschenkt. Ähnliches gilt für Lilien in Weiss-Blau oder Violett. Mit einem Strauss Lilien in diesen Farben drückst du zusätzlich aus, dass du eine enge persönliche Bindung zu dem Beschenkten pflegst oder pflegen möchtest.
Besonders die weisse Madonnen-Lilie hat eine symbolträchtige religiöse Bedeutung. So galt sie laut Überlieferungen bereits 1.500 Jahren vor Christus als die Blume der Hera, die aus den verschütteten Tropfen der Milch ihrer Brüste entstand und mit einer besonders reinen Blüte versehen war. Auch im Christentum ist die Lilie ein Symbol der Reinheit. So gilt sie auch heute noch als Zeichen für die Marienverehrung und somit für die unendliche Jungfräulichkeit Marias. Im Shintoismus steht die Lilie für Gesundheit und Heilung. Ihr zu Ehren findet jedes Jahr am 17. Juni das Lilienfest statt.
In der Heraldik wird die Lilie gern in der Form der Schwertlinie als Symbol auf einem Wappen verwendet und ist in diesem Zusammenhang eine gemeine Figur. Neben der Rose und der Eiche ist die Lilie eine der häufigsten Blumenarten, die sich in der Wappenkunde wiederfinden. In der französischen Heraldik spricht man auch von der Fleur-de-Lys. Unter diesem Namen war sie als Wappensymbol der Bourbonen das bekannteste Zeichen der französischen Monarchie. Die Schwertlilie ziert heute noch das Wappen von Paris und vieler anderer französischer Städte und Gemeinden. Bekannte Abwandlungen der Lilie sind beispielsweise das Lilienkreuz, die Lilienkrone oder das Lilienzepter. Auch die Farbgebung der Schwertlilie spielt eine nicht unerhebliche Rolle. So steht die gelbe Lilie für Ritterlichkeit, während weisse oder bläuliche Schwertlilien Reichtum und Wohlstand symbolisieren. In der Regel erscheint die heraldische Schwertlilie jedoch golden oder silberfarben.
Bereits seit den Zeiten des Alten Chinesischen Reiches werden Lilienpflanzen gegen Leiden wie Husten, Erkrankungen des Blutes und Schlaflosigkeit eingesetzt. Generell gelten die Säfte der Lilie als heilend für verletztes Gewebe, sodass sie in den verschiedenen Volksmedizinen gern gegen Verbrennungen, Entzündungen oder Geschwüre sowie für die schnellere Heilung von frischen Wunden eingesetzt werden.
Rosen gehören zu den beliebtesten Schnittblumen überhaupt. Nicht nur in Liebesbeziehungen, sondern auch zu vielen anderen Anlässen verschenken die Menschen gerne Rosen. Doch leider bleibt die Rose auch mit dem frischesten Wasser und der besten Pflege nicht lange haltbar. Wird die Rose jedoch konserviert, so hält sie je nach Methode sehr lange. Konservierte Rosen sind also echte Rosen, bei denen Stiel, Blüte und Blätter länger halten als gewöhnlich. Was es mit diesem Prozess auf sich hat und wie er funktioniert, erfährst du in diesem Artikel.
Ein Ostern ohne Osterglocken ist für viele unvorstellbar. Die hübschen Zwiebelblumen mit den lanzettförmigen Blättern erstrahlen während der Blütezeit im März oder April in einem wunderschönen Gelb, das perfekt mit den kräftigen Farbtönen der Tulpen und Hyazinthen harmoniert. Osterglocken zählen zu den ersten Frühlingsboten und sorgen für farbige Akzente im Garten. Es gibt verschiedene Sorten in vielen attraktiven Nuancen. Sie eignen sich sowohl für das Auspflanzen im Boden als auch für die Gestaltung dekorativer Kübel und Schalen.
Rosen sind nicht nur ein echter Liebesbeweis, sondern eignen sich auch für viele andere Anlässe als perfektes Geschenk. Die schönsten Botschaften überbringt man natürlich mit frischen Rosen. Diese strahlen in den schönsten Farben und zeigen sich in ihrer ganzen Grösse. Jedoch halten Schnittblumen selten lange und so müssen sie nach einiger Zeit entsorgt werden. Das Gefriertrocknen von Rosen ist ein Prozess, bei dem die Rosen wesentlich länger haltbar gemacht werden. Wie dieser Prozess funktioniert und was es für Möglichkeiten gibt, um Rosen haltbar zu machen, erfährst du in diesem Artikel.
Im Garten geht es meist farbenfroh zu: Zwischen dem frischen Grün der Blätter erstrahlen die Blüten in zahlreichen verschiedenen Farbtönen. Inmitten all der bunten Pracht fallen schwarze Blumen besonders in Auge. Die edlen Blüten zeichnen sich durch eine elegante Schlichtheit aus. Auch im Blumenstrauss wirken die dunklen Kunstwerke der Natur anmutig und geheimnisvoll.
Die Pinie gehört zu den bekanntesten und auch beliebtesten Nadelbäumen überhaupt. Im fachlichen Bereich wird sie auch Pinius Pinea genannt. Ebenso trägt sie in manchen Gegenden den Namen italienische Steinkiefer, Schirmkiefer oder auch Mittelmeerkiefer. Es handelt sich dabei um eine Pflanzenart, die – wie der Name schon vermuten lässt – zu der Gattung der Kiefern gehört. Sie stammt aus der Familie der Kieferngewächse, die in der Biologie Pinaceae genannt werden. Wenn du mehr über die Pinie erfahren möchtest, bist du hier genau richtig. Der folgende Artikel beantwortet die häufigsten Fragen rund um die Pinus Pinea.
Die Sonnenblume gehört zu den beliebtesten Pflanzen überhaupt. Sie kommt ursprünglich aus Nord- und Südamerika. Dort waren Sonnenblumenkerne schon immer ein köstlicher Bestandteil der Ernährung, den die Menschen nicht missen wollten. Aufgrund des Namens bringen wir Sonnenblumen meistens mit Sommer und Sonne in Verbindung, denn ihre sehr gelb leuchtenden Blüten erinnern uns an die strahlende Sonne. In diesem Artikel erfährst du, welche Bedeutung die Sonnenblume als Symbol hat und zu welchen Anlässen sie deshalb besonders gut passt.