Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Ein kleiner Steckbrief der Mohnblume (auch Klatschmohn oder Klatschrose genannt):
Eine Besonderheit der Mohnblume ist die leuchtend rote Blüte mit ihrer „Knitter-Optik“ und dem schwarzen Samenstand. Ihr weiteres Markenzeichen: der schlanke, behaarte Stängel. Die mehrfach geteilten Mohnkapseln werden auch als „Streubüchsen“ bezeichnet. Sie enthalten mehr als zwei Millionen Pollenkörner.
Die zarte Blume mit ihrer auffälligen Form ist vermutlich zwischen Nordafrika, Osteuropa und Asien beheimatet. Heute kann man sie in den gemässigten Klimazonen auf der ganzen Nordhalbkugel der Erde antreffen. Die Mohnblume ist als Wildblume eine typische Kultur-Begleitpflanze, für deren Ausbreitung der Mensch mit Erfindung des Ackerbaus sorgte. So bereisten die Mohnsamen als „blinde Passagiere“ im Saatgut beinahe die ganze Welt. Am wohlsten fühlt sich das unkomplizierte Mohngewächs an trockenen, warmen Standorten. Daher ist die Acker-Wildblume nicht nur an Feldrändern zu finden. Sie liebt auch sonnige Böschungen, Bahntrassen und ungenutzte Brachflächen.
Heute gibt es weit über 100 Arten der Mohngewächse. Als Zierpflanze für den Garten wurde vor allem der Seidenmohn kultiviert. Er liebt einen sandigen oder kieshaltigen, durchlässigen Lehmboden. Besonders gut gedeiht die Mohnblume in Partnerschaft mit Wildblüten wie Kornblume, Akelei oder dem Acker-Rittersporn. Weitere beliebte Sorten für den Garten sind
Schon im alten Persien galt der Mohn als Symbol für die Liebe. Gleichzeitig symbolisiert der schwarze Samen-Kelch in der Mitte der Blüte auch die Leiden der Liebe. Mit ihren intensiven Farbpunkten an Getreidefeldern und Wegesrändern steht die Blume wie keine zweite für die Sinnenfreude des Sommers. Seit dem Ende des Ersten Weltkriegs steht die Mohnblume jedoch auch als Zeichen für das Totengedenken. Sie war die erste blühende Pflanze, die sich auf den frisch angelegten Grabhügeln der gefallenen Soldaten ansiedelte. In Anlehnung daran steckt man sich am Volkstrauertag (besonders im englischsprachigen Raum) eine rote Mohnblüte ans Revers. Heute soll dieses Symbol an die Opfer der beiden Weltkriege erinnern.
Alle Pflanzenteile des Mohns sind – wenn auch nur schwach – giftig. Einen besonders hohen Anteil daran hat das Alkaloid Rhoeadin, das im weissen Milchsaft des Mohns enthalten ist. Die Samen des Mohns sind für uns Menschen aber unbedenklich zu geniessen. Aus dem Saft des Klatschmohns wurden schon seit dem Altertum Heroin und Opium gewonnen. Das darin enthaltende Morphium wirkt schmerzlindernd und schlaffördernd. Leider kann das Opium eine Abhängigkeitswirkung verursachen. Heute wird es daher stufenweise dosiert als Schmerzmittel und in der Suchtbehandlung eingesetzt.
Früher war Mohn in der Natur überall reichlich anzutreffen. Man kochte beispielsweise den Mohnsaft zu einem Sirup ein und verabreichte ihn gegen alle Arten von Erkältungskrankheiten. Der rohe Saft fand als Mittel gegen entzündliche Hautbeschwerden und Ekzeme Verwendung. In Form eines Teeaufgusses sollte er Nervosität und Schlafbeschwerden lindern. Ein Konzentrat aus den Kronblättern (also den Hüllblättern der Blüte) fand seine Anwendung zur Linderung von starkem Husten. Die Mohnsamen lassen sich auch zu Öl pressen – dem sogenannten Mohnöl. Es wirkt wie ein schwaches Opium. Von ihm erhoffte man sich ebenfalls eine schlaffördernde Wirkung.
Als Arzneipflanze wurde der Schlafmohn mittlerweile von anderen Naturheilmitteln abgelöst, die weitaus wirksamer sind. Die Blätter der Mohnblüte werden aber gerne als hübsche Farbtupfer unter Teezubereitungen gemischt. Sehr beliebt ist die getrocknete Samenkapsel des Mohns als Schmuckelement für Blumengestecke und saisonale Dekorationen. Die grösste Verbreitung finden seit vielen Jahrzehnten die tiefschwarzen Mohnsamen mit ihrem zart-nussigen Geschmack. Sie verfeinern Brot, Gebäck, Kuchen und viele andere Speisen. Nicht zuletzt aufgrund seiner Insektenfreundlichkeit findet der Mohn inzwischen als Pflanze für den Naturgarten immer mehr Liebhaber.
Päonien, hierzulande besser bekannt als Pfingstrosen, sind zwar recht weit verbreitet in unseren Gärten, sorgen aber mit ihrer Blütenvielfalt und mit ihren leuchtenden Farben trotzdem immer wieder für Aufsehen. Mehrere Pfingstrosengewächse nebeneinander können während der Blütezeit geradezu für ein Farbenmeer auf dem Grundstück sorgen, aber auch einzeln sind sie Eckpfeiler einer ansprechenden Gartengestaltung. Im Frühjahr ziehen Pfingstrosen mit ihrer Blütenpracht die Blicke auf sich und im Herbst setzen sie mit ihrer rötlichen Färbung erneut sehenswerte Akzente. Du wirst also reich belohnt, wenn du dich für Päonien entscheidest, doch du solltest dich vor der Pflanzung gut über ihre Pflege informieren.
Die Magnolie ist für ihre aussergewöhnlich schönen Blüten bekannt und beliebt. Sie zählt zu den wertvollsten Ziergehölzen im Garten und viele Menschen erfreuen sich an ihrem Anblick. Wenn die Magnolie erst einmal gepflanzt ist, so blüht sie viele Jahrzehnte lang und das ohne aufwändige Pflege. In diesem Artikel erfährst du, welche Arten von Magnolien es gibt, wie du sie richtig pflanzt und was du sonst noch beachten solltest.
Es gibt immer weniger Insekten, auch die Honigbiene scheint langsam auszusterben – diese traurige Nachricht hat inzwischen jeder schon einmal gehört. Man kann dagegen aber etwas tun, indem man bei der Gartengestaltung Pflanzen wählt, die Bienen, Hummeln und anderen Insekten extra viel Nahrung geben. Eine Bienenweide schafft aber nicht nur eine gute Nahrungsgrundlage für die Insekten und ist damit aktiver Naturschutz, sondern ergibt auch einen wunderschönen und sehr lebendigen Garten.
Palmen im Garten oder auf der Terrasse geben dem Zuhause ein südliches Flair. Sie stehen für Wärme, Sonne und dolce far niente. Doch einmal ist auch der längste Sommer vorbei und es fängt an, draussen kälter zu werden. Spätestens mit dem Beginn der kalten Jahreszeit stellt sich die Frage: Wohin mit der Palme? Wie und wo du deine Palme überwintern kannst, was du dabei beachten musst und was du machst, wenn du selber kein eigenes, geeignetes Winterquartier für deine Palme hast – das alles erfährst du hier.
Blumen mit Stil sind hervorragende Geschenke für festliche Anlässe sowie als Aufmerksamkeit für Menschen, die dir am Herzen liegen. Doch auch für die Dekoration von Haus, Balkon und Garten eignen sich stilvolle Gewächse dank ihrer zeitlosen Anmut. Bei der Wahl geeigneter Pflanzen bietet dir eine erfahrene Floristin gern Unterstützung. Alles zum Thema „Blumen mit Stil“ gibt es hier.
Eine Vase voller bunter Schnittblumen sorgt auf jedem Tisch für ein Wohlfühl-Feeling. Der Handel hält ganzjährig Pflanzen bereit, die sich als Präsent oder Hingucker eignen. Dabei geht es für die Käufer vor allem darum, dass die Zimmerpflanzen möglichst lange ihre Pracht behalten. Die Amaryllis sollen etwa die Advents- und Weihnachtszeit überdauern, rote Rosen über Wochen die Liebe ausdrücken. Wenige Tricks und Pflegetipps sorgen dafür, dass sich Schnittblumen in deiner heimischen Umgebung wohlfühlen. Übrigens: Schnittblumensträusse lassen sich aus unterschiedlichen Pflanzensorten und -gruppen zusammenstellen. Lebe deine Kreativität ganz nach deinen Vorlieben aus – dir sind dabei keine Grenzen gesetzt.