Leider unterstützen wir Internet Explorer nicht mehr.

Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.

Finde die besten Floristen in deiner Nähe
>
Ratgeber-Übersicht
>
Palmen überwintern – Welche Möglichkeiten gibt es und worauf ist zu achten?

Palmen überwintern – Welche Möglichkeiten gibt es und worauf ist zu achten?

Palmen im Garten oder auf der Terrasse geben dem Zuhause ein südliches Flair. Sie stehen für Wärme, Sonne und dolce far niente. Doch einmal ist auch der längste Sommer vorbei und es fängt an, draussen kälter zu werden. Spätestens mit dem Beginn der kalten Jahreszeit stellt sich die Frage: Wohin mit der Palme? Wie und wo du deine Palme überwintern kannst, was du dabei beachten musst und was du machst, wenn du selber kein eigenes, geeignetes Winterquartier für deine Palme hast – das alles erfährst du hier.

Welche Möglichkeiten gibt es für die Überwinterung meiner Palmen?

Es gibt einige Palmen, die bedingt winterhart sind und deshalb auch draussen überwintert werden können. Für andere Palmenarten reicht auch der beste Winterschutz nicht aus: Sie musst du in Sicherheit bringen, da sie sonst erfrieren. Du hast folgende Möglichkeiten für die Überwinterung:

  • Du lässt sie draussen und versiehst sie mit einem ausreichenden Winterschutz.
  • Du nimmst sie ins Haus.
  • Du bringst sie in eine Gärtnerei in deren Winterquartier.

Was benötigen die gängigsten Palmenarten im Winter?

Grundsätzlich gilt: Je älter eine Palme ist, desto besser erträgt sie den Frost. Zudem vertragen die meisten Palmenarten kurzzeitigen Frost besser als Dauerfrost. Hier einige Tipps für die gängigsten Palmenarten:

  • Washingtonpalme: Bis etwa minus drei Grad kannst du sie im Freien lassen. Die Kübel musst du aber rechtzeitig mit einem geeigneten Wintergewand versehen und isolieren.
  • Nadelpalme: Sie kommt kurzfristig auch mit Temperaturen von minus 20 Grad Celsius klar, doch auch diese Kübel müssen isoliert sein.
  • Kanarische Dattelpalme: Nur sparsam giessen und bei fünf bis 13 Grad Celsius halten.
  • Zwergpalme und Kentia-Palme: Ein kühler und doch heller Raum ist ideal für den Winter; die Temperatur am Tag und in der Nacht sollte unterschiedlich sein, ideal ist eine Differenz von fünf bis acht Grad Celsius.
  • Mazari-Palme: Sie erträgt Temperaturen von minus 25 Grad Celsius. Staunässe musst du aber unbedingt vermeiden und du solltest diese Palme vor Regen schützen

Welche Regeln muss ich beim Palmen Überwintern beachten?

Folgende Regeln gelten beim Überwintern der Palmen:

  • Je dunkler und kühler es im Winterquartier der Palmen ist, desto weniger musst du sie giessen.
  • Verzichte während der Winterruhe auf das Düngen der Palmen.
  • Einen ständigen Standortwechsel im Winter solltest du unbedingt vermeiden.

Zudem gilt: Wenn du im Frühling wieder mit den Gartenarbeiten beginnst und du deine Palmen wieder ins Freie stellst, solltest du sie unbedingt langsam an die Sonne gewöhnen, damit sie keinen Sonnenbrand erleiden.

Wie oft muss ich Palmen, die draussen überwintern, giessen?

Palmen, die du draussen überwinterst, brauchen nur sehr wenig Wasser. Giesse nur so viel, dass die Erde nicht völlig austrocknet und das eher an wärmeren Tagen, damit das Giesswasser nicht gleich einfriert. Wenn du für einen genügenden Frostschutz für alle Palmens sorgst, die zur Überwinterung draussen bleiben, brauchen sie meist kaum Pflege.

Kann ich meine Pflanzen im Winterquartier einer Gärtnerei überwintern?

Palmen, die du im Winter nicht draussen stehen lassen kannst und für die du auch im Haus keinen Platz findest, kannst du in einigen Gärtnereien in deren Winterquartier überwintern lassen. Das hat den Vorteil, dass die Palmen nicht nur professionell gepflegt werden, sondern die Gärtnereimitarbeiter schauen auch gleich, ob deine Palme wirklich gesund ist und keine Krankheiten oder Schädlinge mit ins Winterquartier bringt. Du kannst das Ganze auch mit weiteren Dienstleistungen verbinden, die von diesen Gärtnereien oft angeboten werden. Beispielsweise kannst du das fällige Umtopfen in grössere Pflanzgefässe in Auftrag geben. Einige der Gärtnereien holen deine Palmen auch bei dir zu Hause ab.

Wie sorge ich für ausreichenden Winterschutz für die Palmen draussen?

Einige Pflanzen, die in Kübeln gehalten werden, sind bedingt winterhart und können draussen gelassen werden, wie Hanfpalmen. Du kannst diese Palmenart aber auch im Garten auspflanzen. Doch auch so musst du sie mit einem Winterschutz versehen. Hier einige Tipps für einen Winterschutz der Pflanzen in Kübeln:

  • Isoliere den Kübel mit mehreren Schichten Kokosmatte oder Luftpolsterfolie, damit die Wurzeln nicht erfrieren.
  • Die Ballenoberfläche kannst du mit trockenem Herbstlaub schützen; die Blätter sorgen für eine natürliche Isolation von oben.
  • Für die Krone gibt es spezielle Säcke aus Wintervlies.
  • Den Kübel stellst du auf ein Material, das von unten die Kälte abhält und isoliert, das kann etwa eine Styroporplatte sein.
  • Stelle die Kübel über den Winter an eine regengeschützte Hauswand.

In welchen Räumen im Haus werden Palmen am besten überwintert?

Kübelpflanzen haben den Vorteil, dass sie einfach ins Haus genommen werden können, wenn die Temperaturen draussen zu kalt werden. Einige Palmen kannst du in der Wohnung behalten, doch viele Palmenarten benötigen eine gewisse Ruhezeit, in denen auch kühlere Temperaturen herrschen. Kanarische Dattelpalmen etwa müssen ins Haus oder ins Winterquartier, wenn sich der erste Frost ankündigt. Die besten Räume zum Überwintern im Haus sind:

  • ein im Winter nicht genutzter Wintergarten
  • ein Gewächshaus, das über eine Heizung oder einen Frostwächter verfügt
  • ein vor Zugluft geschützter Platz in einem Treppenhaus
  • helle oder mit künstlichem Licht versehene Kellerräume

Kübelpalmen vertragen im Winter bei verminderter Helligkeit keine hohen Temperaturen. Aus diesem Grund sind die Wohnräume meist für Palmen in Kübeln nicht optimal.

Der Floristvergleich für die Schweiz. Finde die besten Floristen in deiner Nähe - mit Preisen und Bewertungen!

Das könnte dich auch interessieren

Eine Bienenweide als gelebter Naturschutz und lebendiger Ziergarten

Es gibt immer weniger Insekten, auch die Honigbiene scheint langsam auszusterben – diese traurige Nachricht hat inzwischen jeder schon einmal gehört. Man kann dagegen aber etwas tun, indem man bei der Gartengestaltung Pflanzen wählt, die Bienen, Hummeln und anderen Insekten extra viel Nahrung geben. Eine Bienenweide schafft aber nicht nur eine gute Nahrungsgrundlage für die Insekten und ist damit aktiver Naturschutz, sondern ergibt auch einen wunderschönen und sehr lebendigen Garten.

Ein schönes Trauergesteck finden? Darauf kommt es an

Mit einem Trauergesteck bringen Angehörige, Freunde und Bekannte bei der Bestattung noch einmal ihre Verbindung zu dem Verstorbenen zum Ausdruck. Das kleine und dichte Arrangement von Blumen, Grünzeug und Hölzern ist aufgrund seiner kompakten Abmessungen bei einer Urnenbeisetzung ebenso beliebt wie bei einer Erdbestattung. Zur Auswahl stehen Blumen aller Art in unterschiedlichsten Farben. Am schönsten wirkt ein Trauergesteck, wenn es die Vorlieben des Verstorbenen für bestimmte Farbtöne oder Formen aufnimmt. So zollst du seinen persönlichen Wünschen Respekt und gibst der Trauerfeier und der Beisetzung gleichzeitig einen individuellen Rahmen. Ein Blumenladen für Trauerfloristik ist der richtige Ansprechpartner.

Waldblumen – zauberhafte Farbtupfer in der Natur und für den Garten

Waldblumen und Wildkräuter üben eine ganz besondere Faszination aus. Sie brauchen nicht die Üppigkeit vieler Gartenpflanzen, sondern entfalten ihre ganze eigene Schönheit in der Natur. Ausserdem sind sie echte Insektenmagneten und tragen zur natürlichen Artenvielfalt bei. Kein Wunder, dass viele Menschen Wildblumen auch in ihrem Garten setzen möchten. Bei vielen Arten ist das kein Problem!

Sonnenblume: Bedeutungen der beliebten Gartenpflanze

Die Sonnenblume gehört zu den beliebtesten Pflanzen überhaupt. Sie kommt ursprünglich aus Nord- und Südamerika. Dort waren Sonnenblumenkerne schon immer ein köstlicher Bestandteil der Ernährung, den die Menschen nicht missen wollten. Aufgrund des Namens bringen wir Sonnenblumen meistens mit Sommer und Sonne in Verbindung, denn ihre sehr gelb leuchtenden Blüten erinnern uns an die strahlende Sonne. In diesem Artikel erfährst du, welche Bedeutung die Sonnenblume als Symbol hat und zu welchen Anlässen sie deshalb besonders gut passt.

Blumenstrauss versenden: So kommen die floralen Grüsse garantiert gut an

Noch schnell einen Gruss zum Geburtstag schicken? Die Liebste zum Valentinstag überraschen? Oder dem Arbeitskollegen zum Jubiläum gratulieren? Ein Blumenstrauss ist immer eine gute Idee, die Freude bereitet. Wenn die Zeit knapp wird oder der Empfänger zu weit weg wohnt, kannst du Blumensträusse auch als Alternative zu Geschenken versenden. Wie der Blumenversand über einen Lieferservice oder über den Floristen funktioniert, wie du dabei vorgehst und was du beachten solltest, erfährst du in unserem Ratgeber.

Kirschblüten in der Schweiz – die häufigsten Fragen zur japanischen Zierkirsche

Die Kirsche gehört zu den beliebtesten Blumen- und Pflanzensorten überhaupt. Dies liegt mit Sicherheit nicht nur an ihrer farbenfrohen Blütenpracht, sondern auch an ihrer grossartigen Vielfalt. Kirschen passen in jedem Garten und in jedem Vorhof und sie strahlen pure Lebensfreude aus. Möchtest du mehr über die japanische Kirschblüte erfahren? Dann bist du hier richtig, denn in diesem Artikel beantwortet beantworten wir die häufigsten Fragen rund um Kirschblüten in der Schweiz.