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Die Kirschblüten sind die Blumen der japanischen Blütenkirsche. Aus ihr stammen unzählig viele verschiedene Züchtungen. Sie wächst – wie der Name schon vermuten lässt – eigentlich in Japan. Dort sowie in China und Korea ist das Blütengehölz einst aus den Rosengewächsen entstanden. Die Blütenkirsche ist in der japanischen Kultur fest verankert und es gibt sogar ein Fest, bei dem die Kirschblütenzeit gefeiert wird. Dieses Fest wird Kirschblütenfest genannt – Hanami, eigentlich: „Blüten schauen“ – und darüber hinaus steht die Kirschblüte auch als Symbol für reine Schönheit.
In Japans Natur wächst die Kirsche zu einem bis zu 25 Meter hohen Baum heran. Nicht nur die Blüten sind wunderschön anzusehen, auch die Rinde ist bei der Blütenkirsche sehr dekorativ. Sie hat einen braunen Ton mit einer zarten rötlichen Färbung. Neue Zweige sind hier zunächst kahl, treiben aber schon wenig später die ersten Blüten. Es hier zahlreiche verschiedene Arten und Züchtungen, sodass es stark von der Art abhängig ist, wie hoch ein Baum wächst. Auch die Form unterscheidet sich, da manche der Gewächse säulenförmig, andere kegelförmig oder rundlich sind. Und auch eine bogig überhängende Krone ist beim japanischen Kirschbaum nicht selten. Natürlich kann dieser auch im eigenen Garten Platz finden. Für private Gärten ist hier natürlich auf die Grösse zu achten. Doch es gibt auch verschiedene Sorten an Zierkirschen, die sich gerade für einen Rosengarten oder Parks sehr gut eignen. Bei Wanderungen in Japan wirst du jedoch die Aussicht auf einige sehr grosse Kirschbäume erlangen.
Einen Blick auf das Blütenmeer eines Kirschbaums ist oft ein besonderes Erlebnis. Viele Menschen erfreuen sich gerade im Frühling über den Blütenrausch und gehen bei angenehmem Wetter umso lieber wandern, wenn Kirschblütenzeit ist. In Japan gibt es sogar ein Fest, bei dem die Kirschblütenzeit gefeiert wird. Kein Wunder also, dass Kirschbäume als Sehenswürdigkeiten betrachtet werden. Diese Sehenswürdigkeiten sind ein Geschenk der Natur und zieren jeden Garten, jeden Park und jeden Wanderweg.
Die Kirschblüte entwickelt nur an sehr sonnigen Orten ihr volles Blütenmeer. Es handelt sich um Pflanzen, die unbedingt Sonne benötigen. Der Boden sollte sandig oder lehmig sein und im Idealfall sollten sich im Garten eine Menge Humus und Nährstoffe finden. Wenn der Boden leicht kalkhaltig und leicht feucht ist, so ist dies für Kirschbäume perfekt. Vor dem Pflanzen von Kirschbäumen sollte der Boden gut gelockert und mit Sand oder Kies angereichert werden.
Die Kirsche an sich ist recht pflegeleicht. Auch dies ist vermutlich ein Grund, warum viele Menschen am Fenster stehen und die Kirschblüte als Geschenk der Natur betrachten. Die Bäume und ihre Blumen machen im Garten nämlich nicht viel Arbeit. Im ersten Jahr oder bei einer langen Trockenzeit im Sommer muss der Kirschbaum regelmässig gewässert werden. Zudem hält eine Mulchschicht die Verdunstungsrate an einem sonnigen Standort niedrig und sorgt dafür, dass der Boden feucht bleibt. Ansonsten ist aber wenig zu tun.
Gepflanzt werden japanische Zierkirschen am besten im Herbst. Um die richtige Sorte zu finden, suchst du in den verschiedenen Geschäften nach einer Art, die sich für den Boden und den ausgewählten Standort eignet. In der Regel ist es nicht schwer, in der Schweiz Kirschbäume anzupflanzen. Jedoch muss unbedingt gegeben sein, dass die Kirschblüte genug Sonne bekommt. Das Pflanzloch sollte mindestens den doppelten Umfang des Wurzelballens haben. Hast du den Kirschbaum eingesetzt, musst du die Oberfläche nach dem Wiedereinfüllen der Erde gut festtreten und giessen. Eine Schicht Mulch schützt den Boden und sorgt für eine bessere Standfestigkeit.
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