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Das Aroma von Vanille kennt jeder – vom Pudding bis zum Vanillezucker ist es weit verbreitet und ein beliebtes Gewürz für Kuchen und alle anderen Süssspeisen, auch in Verbindung mit manchen Kräutern harmoniert die Vanille sehr gut. Dass der Ursprung dieses Aromas eine Orchidee ist, ist längst nicht so allgemein bekannt. Von den Vanille Orchideen aus der Gattung Vanilla gibt es 106 bis 127 Arten (bei manchen ist umstritten, ob sie eine eigene Art oder bloss eine Unterart sind). Allen gemeinsam ist ihr Verbreitungsgebiet, das sich auf tropische oder subtropische Gebiete dieser Erde beschränkt. Dort aber kommen sie nahezu überall vor, von Indonesien über Afrika bis nach Mittel- und Südamerika.
Als Gewürz können von den zahllosen Vanillearten nur drei verwendet werden. Am wichtigsten ist die Gewürzvanille oder Echte Vanille (Vanilla planifolia), die in grossem Massstab in Plantagen angebaut wird. Daneben werden noch die Guadeloupe-Vanille (Vanilla pompona) und die Tahiti-Vanille (Vanilla tahitensis) als Gewürz sowie als Aroma für die Kosmetikherstellung genutzt, allerdings in weit geringerem Umfang als die Echte Vanille.
Die Früchte der Vanille Orchidee sind länglich und enthalten, wie bei allen Orchideen, sehr viele winzig kleine Samenkörner. Die Gewürzvanille wird in Plantagen angebaut, die Früchte werden geerntet, solange sie noch grün sind. Um sie als Gewürz verwenden zu können, müssen sie nach der Ernte in einem aufwändigen und über mehrere Monate andauernden Prozess zunächst fermentiert und dann vorsichtig getrocknet werden. Erst dabei entwickelt sie das typische Aroma. Da der Anbau der Vanille Orchidee und die Verarbeitung der Vanilleschoten so arbeitsaufwändig ist, ist das Gewürz recht teuer. Daher wird es bei Lebensmitteln oft durch das synthetisch hergestellte Vanillin ersetzt, das allerdings nicht das komplexe und vielschichtige Aroma natürlich gewonnener Vanille erreicht.
Ursprünglich stammt die Echte Vanille aus Mexiko und anderen Ländern Mittelamerikas. Dort wurde sie von den Ureinwohnern schon lange genutzt, bevor sie von den Spaniern nach Europa gebracht wurde. Heute wird Vanille vor allem auf Madagaskar, der Insel Réunion und einigen weiteren Inseln im Indischen Ozean angebaut. Auch in der ursprünglichen Heimat Mexiko wird Gewürzvanille angebaut, allerdings in eher geringem Unfang. Der Vanilleanbau ist kompliziert und kostspielig, denn die Pflanzen müssen von Hand bestäubt werden: In ihrer natürlichen Umgebung in Mexiko erfolgt die Bestäubung der Orchideenblüten durch spezielle Bienenarten sowie durch Kolibris, die es in den Anbaugebieten im Indischen Ozean jedoch nicht gibt.
Grundsätzlich kann die Vanille Orchidee auch als Zimmerpflanze im Topf kultiviert werden. Wie alle Orchideen sind aber auch die Vanillearten anspruchsvolle und pflegeintensive Zimmerpflanzen. Die Vanille Orchidee liebt es warm und feucht, aber ohne direkte Sonne, am liebsten ist ihr ein halbschattiger Platz. Da die ideale Luftfeuchtigkeit bei mindestens 75 Prozent liegt, gedeiht sie im Zimmer nicht sehr gut; besser ist ein Treibhaus, in dem sich eine hohe Luftfeuchtigkeit über längere Zeit konstant aufrecht erhalten lässt. Weitere Pflegetipps sind spezielle Orchideen-Pflanzerde und das tägliche Besprühen mit lauwarmem Wasser. Die Pflanze braucht viel Wasser, dabei darf aber niemals Staunässe im Topf entstehen.
Da die Vanille Orchideen Kletterpflanzen sind, muss man ihnen ein Klettergerüst zur Verfügung stellen, an dem sie emporranken können. Dazu genügt schon ein dünner Ast, der in die Pflanzerde gesteckt wird. Da sich die Vanille Orchidee nur sehr schwierig aus Samen ziehen lässt, wird sie meist durch Stecklinge vermehrt.
Von selbst gezogenen Vanillepflanzen Vanilleschoten zu gewinnen, ist möglich, aber ziemlich aufwändig:
Rosen gehören zu den beliebtesten Schnittblumen überhaupt. Nicht nur in Liebesbeziehungen, sondern auch zu vielen anderen Anlässen verschenken die Menschen gerne Rosen. Doch leider bleibt die Rose auch mit dem frischesten Wasser und der besten Pflege nicht lange haltbar. Wird die Rose jedoch konserviert, so hält sie je nach Methode sehr lange. Konservierte Rosen sind also echte Rosen, bei denen Stiel, Blüte und Blätter länger halten als gewöhnlich. Was es mit diesem Prozess auf sich hat und wie er funktioniert, erfährst du in diesem Artikel.
Es gibt immer weniger Insekten, auch die Honigbiene scheint langsam auszusterben – diese traurige Nachricht hat inzwischen jeder schon einmal gehört. Man kann dagegen aber etwas tun, indem man bei der Gartengestaltung Pflanzen wählt, die Bienen, Hummeln und anderen Insekten extra viel Nahrung geben. Eine Bienenweide schafft aber nicht nur eine gute Nahrungsgrundlage für die Insekten und ist damit aktiver Naturschutz, sondern ergibt auch einen wunderschönen und sehr lebendigen Garten.
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Tulpen gehören zu den Lieblingsblumen der meisten Menschen. Gerade im Frühjahr können wir oft gar nicht genug von den strahlend gelben, leuchtend roten oder hübschen pinken Blumen bekommen. Die Auswahl ist gross, denn mittlerweile gibt es von den Tulpen mehr als 5.000 verschiedene Sorten. Zudem geben sie nicht nur im eigenen Blumenbeet ein hübsches Bild ab. Auch als Geschenk oder Mitbringsel ist ein bunter Tulpenstrauss immer gerne gesehen. Neben den Narzissen gehören Tulpen zu den beliebtesten Frühlingsblumen. Was du über die hübschen Frühlingsblumen alles wissen solltest, erfährst du in diesem Artikel.