Leider unterstützen wir Internet Explorer nicht mehr.

Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.

Finde die besten Floristen in deiner Nähe
>
Ratgeber-Übersicht
>
Die geschützten Pflanzen der Schweiz – so steht es um den Naturschutz in der Eidgenossenschaft

Die geschützten Pflanzen der Schweiz – so steht es um den Naturschutz in der Eidgenossenschaft

Naturschutz ist gerade in der heutigen Zeit ein immer wichtigeres Thema. Die Artenvielfalt wird durch viele verschiedene Umweltfaktoren gemindert. Doch nicht nur der Mensch selbst, sondern auch das Klima spielt hierbei eine grosse Rolle. Aus diesem Grund ist es unsere Aufgabe, Pflanzenarten vor dem Aussterben zu schützen. In der Schweiz gibt es dafür die sogenannte Rote Liste. Was diese Liste genau bedeutet und wie es sonst um den Pflanzenschutz in der Schweiz steht, erfährst du in diesem Artikel.

Was versteht man unter der Roten Liste?

Während der Begriff der Roten Liste früher eher von Fachleuten verwendet wurde, ist er mittlerweile auch in der Bevölkerung bekannt. Rote Listen sind Warnsignale für den Schutz der Natur und sie sind gleichzeitig ein Werkzeug, um Lebensräume zu bewerten. Deshalb werden Rote Listen auch in der Verordnung über Naturschutz aufgeführt. Darüber hinaus können sie verwendet werden, um Schutzmassnahmen auf ihre Effektivität hin zu überprüfen. Ziel ist es, die Zahl der Arten, die auf der Roten Liste stehen, zu reduzieren – indem man dafür sorgt, dass sie sich wieder verbreiten. Das ist ein wichtiger Schritt für die Natur und die Artenvielfalt.

Wie häufig wird die Rote Liste aktualisiert?

Die Rote Liste wird alle zehn Jahre neu erstellt. Sie muss auf dem aktuellen Stand sein, damit entsprechende Massnahmen für die vorhandenen Pflanzenarten und Tiere durchgeführt werden können. Öfter als alle zehn Jahre wird hier jedoch keine Aktualisierung vorgenommen, da diese mit sehr viel Aufwand verbunden ist. Es müssen viele Kontrollen durchgeführt werden, um Informationen über den aktuellen Zustand zu erhalten. Hierfür werden Hinweise auf die Veränderungen von Blütenpflanzen, Wildpflanzen und Tiere gesammelt. Auch das Klima spielt hierbei natürlich eine Rolle und verändert nachhaltig den Zustand der Natur.

Wie viele Pflanzen sind vom Aussterben bedroht?

Die Liste gefährdete Arten ist in der Schweiz nicht gerade klein. Rund ein Drittel aller in der Schweiz vorkommenden Pflanzen findet sich auf der Roten Liste wieder. Zwei Drittel sind demnach nicht gefährdet, also aktuell nicht vom Aussterben bedroht. Pflanzen dominieren einige Lebensräume und stellen somit auch den Lebensraum von zahlreichen Tierarten dar. Sind die Pflanzen gefährdet, sind also gleichzeitig auch viele Tierarten gefährdet. Unter ihnen sind vor allem besondere Reptilien, aber auch andere Tierarten. Die Massnahmen zum Schutz der Pflanzenwelt dienen also gleichzeitig dem Schutz der Tierwelt.

Wie werden die Massnahmen zum Schutz der Artenvielfalt umgesetzt?

Um entsprechende Massnahmen erfolgreich umzusetzen, wird spezifisches Fachwissen benötigt. Forscher verschiedener Disziplinen arbeiten sich in die vorhandenen Gegebenheiten ein, um umfassende Strategien zu ermitteln. Für die Erhaltung der Artenvielfalt ist das Wissen von Naturschützern und Biologen wichtig. Diese geben in ihren Publikationen Informationen darüber, wie der Lebensraum geschützt werden kann und wie Tiere und Pflanzen vor dem Aussterben gerettet werden können.

Warum müssen wir die Natur schützen?

Die Natur ist Grundlage unseres Lebens. Hierzu zählt sowohl Flora und Fauna als auch das Klima. Wenn der Lebensraum der Pflanzen bedroht ist, ist zugleich auch der Lebensraum der Tiere gefährdet. Was viele dabei nicht beachten, ist, dass auch unser Lebensraum dadurch bedroht ist. Wir ernähren uns sowohl von Pflanzen als auch von Tieren oder tierischen Produkten. Wenn wir nicht auf unsere Natur Acht geben, so nehmen wir uns damit die eigene Lebensgrundlage weg.

Gibt es bestimmte Schutzgebiete und Artenlisten, die besonders betroffen sind?

Es gibt einige Gebiete, die explizit unter Naturschutz stehen. Dies sind oft ausgewiesene Pflanzenschutzgebiete, in denen ein absoluter Pflanzenschutz gilt. Das Pflücken von Blumen aller Art ist dort nicht erlaubt und auch spazieren gehen darfst du in solchen Gebieten und Wiesen normalerweise nicht. Die Schutzgebiete sind manchmal auch dabei, eine neue Flora aufzubauen, weshalb sie nicht betreten werden dürfen. Hier wachsen zum Teil vom Aussterben bedrohte Pflanzenarten oder Pilze nach, sodass viel Energie in den Aufbau dieser Gebiete gesteckt wird. Aus diesem Grund stehen sie unter einem ganz besonderen Schutz und dürfen nicht betreten werden.

Wie trage ich mit wenig Energie ebenfalls zum Schutz der Pflanzen bei?

Auch du kannst zum Pflanzenschutz in der Schweiz einen Beitrag leisten. Dafür musst du noch nicht einmal viel Energie aufwenden.

  • Es ist schon ein grosser Vorteil für die Natur, wenn du keine Blumen oder Sträucher von Wegesrändern abpflückst. Auch in Gebieten, in denen dies nicht explizit verboten ist, schadest du damit der Natur.
  • Zudem kannst du andere Spaziergänger ebenfalls freundlich auf ihr Verhalten hinweisen.
  • Darüber hinaus kannst du vermeiden, die Natur schädlichen Einflüssen auszusetzen. Hierzu zählen beispielsweise das Verschmutzen von Wäldern, Wegen und Wiesen durch Müll.

Wenn jeder Mensch sich vernünftig verhält und die Natur in ihrer ursprünglichen Form lässt, so kann es mit der Flora und Fauna in den nächsten Jahren wieder bergauf gehen.

Der Floristvergleich für die Schweiz. Finde die besten Floristen in deiner Nähe - mit Preisen und Bewertungen!

Das könnte dich auch interessieren

Die Alpenblumen der Schweiz: Alles über die beeindruckende Vielfalt

Die Alpenflora der Schweiz ist von beeindruckender Vielfalt: Rund 1.000 Blütenpflanzenarten gedeihen in den Schweizer Bergen. Während der Hauptblütezeit im Sommer zaubern zahllose Blumen überall Farbtupfer in die Landschaft, selbst in hochgelegenen Felsregionen. Neben den allseits bekannten Arten wie Enzian, Alpenrose und Edelweiss gibt es in den Schweizer Bergen auch viele Arten, die nur Botanikern geläufig sind.

Iris Blume – die wichtigsten Fragen und Antworten zur Schwertlilie

Die Schwertliliengewächse sind eine grosse und weitverbreitete Pflanzenfamilie. In der Floristik werden sie auch Iridaceae genannt und die bekannteste Bezeichnung für die Schwertlilie ist Iris. Diese Art von Gewächsen zeichnet sich insbesondere durch oft schwertförmige Laubblätter aus – daher der Name. Es handelt sich um meist mehrjährige und krautige Pflanzen, die eine lange Blütezeit aufweisen. Oft werden sie in Gärten gepflanzt, doch manche Menschen halten sie auch im Topf. In diesem Artikel erfährst du, was du bei der Schwertlilie alles beachten musst. Neben den besten Gartentipps werden hier auch alle Fragen rund um Haltung, Pflege und Wachstum beantwortet.

Männerpflanzen – treue Begleiter im Männerhaushalt

Männerpflanzen punkten mit ihrer rustikalen Optik und niedrigen Ansprüchen an die Pflege. Typische Gewächse aus dem Sortiment der Männergeschenke sind unter anderem Sukkulenten wie Kakteen und fleischfressende Pflanzen. Sie verzeihen es meist, wenn Mann sie einmal zu wässern vergisst, da sie an Trockenheit gewöhnt sind. Auch die Eventfloristik hält eine umfangreiche Auswahl für den männlichen Geschmack bereit, etwa für Partys und Hochzeiten.

Eine schöne Grabbepflanzung für den Winter finden? Das ist zu beachten

In der kalten Jahreszeit ist die Grabgestaltung eine besondere Herausforderung. Die Pflanzen sollen einerseits pflegeleicht sein, andererseits müssen sie Kälte, Regen, Schnee und Wind gut vertragen. Mit den richtigen Grabpflanzen für den Winter sieht ein Grab auch in den Wintermonaten ohne tägliche Pflege ansprechend aus. Einige Sträucher und Kräuter sind so robust, dass sie speziell im Winter auf die Grabstelle gepflanzt werden können und keine regelmässige Pflege erfordern. Wenn du dir nicht sicher bist, wie die optimale Grabbepflanzung Winter aussieht, wendest du dich an einen Fachmann für Blumen und Grabgestaltung. Er weiss, worauf es im Winter ankommt.

Wachsblume – sieben nützliche Fragen und Antworten zur bunten Zimmerpflanze

Die Wachsblume ist eine farbenfrohe Zimmerpflanze, die Hobbygärtner mit ihrer Blütenpracht und ihrem süssen Duft betört. Zwar stammt sie ursprünglich aus exotischen Gebieten wie Indien, Ostasien, Australien und Ozeanien. Doch auch in den eigenen vier Wänden gedeihen viele der Unterarten prächtig – allen voran die Porzellanblume. Wenn du unsere Tipps zur richtigen Pflege beachtest, kannst auch du diese Schönheit zum Blühen bringen und deinem Wohnzimmer einen tropischen Touch verleihen.

Welche Bedeutung haben weisse Rosen?

Es gibt sie in nahezu allen Farben und Grössen und zu jedem Anlass ist sie ein passendes Geschenk: die Rose. Rosen gehören zu den beliebtesten Blumen überhaupt und das Besondere an ihnen ist, dass viele Rosen aufgrund ihrer Farbe eine eigene Bedeutung haben. So wird auch die weisse Rose schnell mit bestimmten Eigenschaften, Emotionen oder Situationen verknüpft. In jedem Fall gehört sie zu den edelsten aller Schnittblumen und fällt sofort in den Blick. Welche Bedeutung die weisse Rose genau hat, liest du in diesem Artikel.